YTD im Minus, aber das wird sich bestimmt ändern

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Die Aktie müsste eigentlich gut gelaufen sein in den letzten Monaten – so mein Gedanke als ich die neueste Dividendenzahlung verbuchte und mit den Gedanken zu diesem Blogbeitrag begann.

Und dann war ich doch ziemlich überrascht: Nein, die Aktie ist seit Jahresbeginn im Minus. Wenn auch „nur“ mit gut 4%, aber das passt so gar nicht zu einem Börsenhalbjahr, das in allen großen Indizes ein zweistelliges Plus hervorbrachte.

Meine anfängliche Überraschung ist nun allerdings in Zuversicht übergegangen. Denn die Aktie korreliert an sich stark mit dem allgemeinen Aktienmarkt. Und genau deshalb sollten schon die nächsten Quartalszahlen für einen Schub nach Vorne sorgen.

Warum ich so optimistisch bin und welche Basis bereits nach den ersten drei Monaten für ein positives Jahresergebnis gelegt wurde, erfährst Du in diesem Beitrag.

Die starke Korrelation mit dem Aktienmarkt hat natürlich mit der Stellung als größter Vermögensverwalter der Welt zu tun. Denn es handelt sich um BlackRock, die klare Nr. 1 unter den Asset Managern und ETF-Anbietern. Sie habe ich hier ausführlich vorgestellt.

Im Langfristchart siehst Du, dass es bis Ende 2021 aufwärts mit der Aktie ging und 2022 dann sehr schwach war. Eben genau wie die allgemeinen Märkte. Nur 2023 passt (noch?) nicht so ganz:

BlackRock 10-Jahres-Chart in USD
BlackRock 10-Jahres-Chart in USD

Dividendenzahlung

BlackRock zahlt erneut eine Quartalsdividende von 5,00 US$ je Aktie. Sie war erst im letzten Quartal um 2,5% erhöht worden. Für die 25 Aktien in meinem Depot ergibt das eine Brutto-Dividende von 125 US$. Die onvista bank rechnete zum Kurs von 1,0961 in Euro um. Nach Abzug der Steuern verbleibt eine Netto-Dividende von 84,91 €. Sie wurde mit Wertstellung 23.06.2023 überwiesen.

Dividendengutschrift BlackRock im Juni 2023

Perspektiven

Bei den Quartalszahlen zeigt sich die Crux eines Vermögensverwalters. Sie vergleichen ja ein Quartal mit dem entsprechenden Vorjahresquartal. In diesem Fall also das 1. Quartal 2023 mit dem 1. Quartal 2022. Und dazwischen lagen ja auch das 2., 3. und 4. Quartal 2022. Und in diesen Quartalen gingen die Aktienmärkte zurück. Da macht ein positives 1. Quartal 2023 bei den durchschnittlichen Assets under Management dann noch nicht viel aus. Sie gingen um 8% zurück. Und darauf berechnen sich dann auch die Vergütungen. Kein Wunder also, dass der Umsatz um 10% und der operative Gewinn um 18% zurückging. Alles jeweils im Vergleich zum 1. Quartal 2022.

Trotzdem verdiente BlackRock gutes Geld. Der Gewinn je Aktie betrug immer noch 7,64 US$. Und auch die neu angelegten Gelder machten mit 110 Mrd. US$ eine positive Stimmung.

Ich bin überzeugt davon, dass bereits die nächsten Quartalszahlen positiver ausfallen werden. Allein schon deshalb, weil es im 2. Quartal 2022 weiter abwärts ging und in 2023 eben aufwärts. Das wird sukzessive für Zuwächse in den Kennzahlen sorgen.

Und diese Zuwächse werden – davon gehe ich ebenfalls aus – auch die Aktie neu beleben.

Wenn Du also mit einem Einstieg liebäugelst, dann könnte die aktuelle Kursnotiz ein attraktives Niveau darstellen. Wenn meine Einschätzung zutrifft, dann dürfte die Aktie in der Jahreshälfte höher notieren.

Ich selbst habe genau deshalb auch über einen Nachkauf nachgedacht. Mir ist dann aber wieder klar geworden, dass ich ja kein Trader bin und mit der Größe meiner Position zufrieden bin. Denn die starke Korrelation mit dem Gesamtmarkt ist im Abschwung mit 25 Aktien leichter zu ertragen als mit 35.

Und ein Abschwung kommt bestimmt wieder – auch wenn die Märkte langfristig nach Oben tendieren.

Zum Abschluss habe ich noch eine Grafik aus der Präsentation zum jünsten Investor Day von BlackRock. Sie zeigt das Dividendenwachstum seit 2003. Und da kann BlackRock ein durchschnittliches Wachstum von 17% vorweisen. Da 2023 die Dividendenerhöhung mit +2,5% erheblich unter dem Durchschnitt ausgefallen ist, könnte ich mir vorstellen, dass wir womöglich – wenn die Quartalszahlen tatsächlich wie erwartet positiv ausfallen – sogar noch eine zweite Dividendenerhöhung in diesem Jahr sehen:

BlackRock Dividend Increases
Dividendenerhöhungen von BlackRock seit 2003

Und sollte es dazu kommen, dann geht meine Prognose eines positiven Börsenjahres 2023 für die BlackRock-Aktie sicherlich auch auf. Lassen wir uns überraschen!

Auf einen Blick:

Unternehmen:BlackRock
ISIN:US09247X1019
Im Divantis-Depot seit:04.04.2017
Letzter Nachkauf am:15.01.2020
Stückzahl im Divantis-Depot:25
Durchschnittskaufkurs inkl. Gebühren:395,74 €
Gesamtkaufpreis:9.893,58 €
Bisher erhaltene Netto-Dividenden:1.847,68 €
Aktuelle Strategie:Halten und Dividende kassieren

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14 Gedanken zu „YTD im Minus, aber das wird sich bestimmt ändern“

  1. hier habe ich mal wieder einen neuen Screener probiert, den ich gar nicht so schlecht finde.
    hier finde ich die Möglichkeit, verschiedene Aktiencharts direkt übereinanderzulegen, ganz interessant.
    https://www.marketbeat.com/compare-stocks/
    Hab hier mal aus Spaß AMP,APO,ARES,TROW,BLK,BX, BEN und STT übereinandergelegt. Je nach Zeitraum liegt BLK bezogen auf Performance eher auf den unteren Rängen.
    Woran kann es liegen, eventuell am großen Exposure an CRE bei BLK, da sie aufgrund ihrer schieren Größe auch hier stark investiert sein müßten…
    BX und TROW haben richtig gelitten.
    müßte man mal mehr in die Tiefe gehen,
    muß jetzt aber auch mal arbeiten gehen
    Grüße @ll

  2. Hi Ben,

    danke für den Beitrag.

    Du hast bei den Perspektiven geschrieben „Und dazwischen lagen ja auch das 2., 3. und 4. Quartal 2002.“ Du meintest wahrscheinlich 2022 oder?

    Viele Grüße

    Nico

  3. Ben, bei aller bewunderung, aber ich teile deine meinung nicht so ganz .

    Die Geldmenge M2 von USA ist anfang 2020 zuerst mal um etwa 25% sehr schnell gestiegen, um dann ganz rapide danach auf -4% zu abzufallen. Eine differenz von 30%, ins Minus. Bis jetzt ! Das ist Geld, das dann teilweise der boerse fehlt.

    Nun fragt man sich natuerlich, warum die boerse gestiegen ist. Und die Antwort ist ganz einfach :

    DIE BOERSE IST GAR NICHT GESTIEGEN !!!

    Nur die indizes sind gestiegen, aber nicht der breite markt ! Nur ein paar ultraschwergewichte , meist aus dem Lager der Techwerte, sind gestiegen, und haben den S&P oben gehalten. Wuerde man diesen werten ihre gewichtung entziehen, dann saehe der S&P sehr viel nuechterner aus. Es wird sich dann eher ein gesammtbild entwickel, wie es BlackRock Aktie wiederspiegelt.

    Mit anderen Worten : Nicht der S&P ist die repräsentative Benchmark, sondern eher solche Aktienverlaeufe von BlackRock spiegeln die Boersenrealitaet wieder.

    Es ist also nicht der S&P, der Blackrock wieder hochzieht, sondern Blackrock wird den S&P runterziehen, nachdem die hohen kgv’s der techs mal abgemolken sind. Selbst wenn die Rezession in USA schwach ausfaellt, womit ich rechne ( aber nicht in D), sorgen stagnierende und etwas fallende gewinne, zusammen mit der implodierten Geldmenge M2 wohl eher nicht mehr beim gesammten markt fuer steigende Kurse in den naechsten 12 monaten. Genau das spiegelt der Blackrock kurs heute wieder, nicht aber die traumwelt indizes s&p und co.

    Und ich wuerde auch nicht davon ausgehen, dass der Powell die zinsen naechstes jahr stark fallen lassen wird. Vielleicht marginal. In den naechsten 2 jahren wird die geduld der marktteilnehmer strapaziert werden.

    Sollte aller logik zum trotz der markt 2024 dennoch signifikant steigen ( wahljahr !), dann wird er danach wieder den rueckwaertsgang einlegen.

    Jmho !

    1. Hallo Manfred, der breite Markt
      S&P500 6 Monate + 13,40%
      noch breiter Russell 3000 6 Monate +12,65%
      ist schon gestiegen. 6 Monate: Dax +13,20% CAC 40 +11% , Nikkei +23%
      Geldmengenwachstum oder Schrumpfung?
      Bei den Bankenpleiten in den USA dieses Jahr haben wir rapido gesehen, als es um das Geld der unversicherten Einleger
      der Pleitebanken ging, wo die Grenzen der Geldmengenschrumpfung sind. Da war schon Ende der Fahnenstange und die Gelder wurden einfach ersetzt.
      Die Geldmenge (Wachstum) liegt immer noch über dem langjährigen Mittel. Man muss kein Prophet sein, um vorauszusehen, das dieses Wachstum M2 nicht(nie) wieder darunter fällt.
      https://de.tradingeconomics.com/united-states/money-supply-m2
      Was mich immer wieder wundert, ist angesichts allen heftigen Gegenwindes die relative Stärke des Marktes. Klar hustet der mal verschnupft, wenn irgendein Zentralbankmitglied sagt, was wir nicht hören wollen. Er fällt dann mal um 0,8% und alle sehen schwarz.
      Und wenn keiner hinguckt, steigt er den nächsten Tag wieder um 0,8%
      Der Markt will eigentlich nach oben, wenn er keine Hindernisse in den Weg gelegt kriegt.
      Was für mich völlig klar ist, das ganze Geld, was jetzt an der Seitenlinie liegt oder zu guten 4% oder 5% in Anleihen geparkt ist, sich dort vermehrt,
      wenn die Zinsen wieder runterkommen, und das werden sie und ich habe Zeit zu warten, dann muss das ganze überschüssige Geld plus um die bis dahin um die Zinsen gestiegene Menge alles wieder in den Aktienmarkt. Wenn der letzte Blitzmerker, der nur einmal pro Woche Zeitung liest, feststellt, oh die Aktienkurse steigen im großen Stil, da muß ich ja investieren, dann geht das große Gedränge um die Aktien wieder los.
      Je mehr ich bis dahin eingekauft habe, umso besser für mich.
      John Templeton meint: „Bullenmärkte werden mit Pessimismus geboren, wachsen mit Skepsis, reifen mit Optimismus und sterben mit Euphorie“
      Bitte nie vergessen,
      Medianvermögen USA (Platz 3 weltweit) 580 000 $ Mittelwert pro erwachsene Person
      Deutschland (Platz 19 weltweit) 260 000 $
      da sind wir Hungerleider dagegen.
      Wohneigentumsquote Deutschland 45% USA 65%
      Aktienbesitzquote Deutschland etwa 10%
      Aktienbesitzquote USA 55 bis 60%
      mal die Hauspreise in USA gesehen. Wer da nicht die letzte Hundehütte in der Wüste von Arizona hat, die sind mindestens auf dem Papier halbe Millionäre. Ja Schulden vielleicht, aber die sind wesentlich vermögender als wir hier.
      Die Welt wird nicht von Druckerpressen oder labernden Politikern am Laufen gehalten, sondern von Leuten, die arbeiten und was schaffen und innovative Ideen und umsetzen von Firmen wie Caterpillar,Duke Energy, Merck, Siemens, General Mills, Waste Management usw. klar was ich meine und von Lockheed verteidigt.
      Da sind Anteilscheine das beste, was man am Produktivvermögen haben kann. Und keiner der klar denken kann und die Ruhe weghat,
      schmeißt die sinnlos auf den Müll.

      Und es gibt Jobs Jobs Jobs in den USA und wer arbeiten will und weiß wie das geht, der findet auch Arbeit.
      Gearbeitet wird da auch nur für gutes Geld. Wer keinen anständigen Lohn zahlt, dem hauen die Leute ab oder findet gar keine. Gewerkschaften sind auch stark.
      Also ich bin nicht so pessimistisch.

      1. das Medienvermögrn USA liegt bei ca 93.000 Dollar. Die 500.000 sind das Durchschnittsvermögen. Gleiches bei den Zahlen zu Deutschland.

        1. @Titus, darum habe ich auch geschrieben: Mittelwert pro erwachsene Person. Auch beim Medianwert direkt ergibt sich eine Differenz von D zu USA von -35%
          mit Lanz hattest Recht, was man sich auf dem Land so erzählt.
          Sinngemäß ist doch aber klar, was ich meine.(hoffe ich)
          für Rechtschreipfehler und kleinere Rechenfehler und sonstige Irrtümer keine Garantie. Nur Meinung.

          1. Hallo Thomas,

            Du schriebtest „Medianwert“ und dahinter Mittelwert.
            Auch ein Median ist ein Mittelwert. Aber ganz anders definiert als ein arithmetisches oder geometrisches Mittel oder andere.

            Wie krass der Unterschied sein kann am Beispiel:
            Arithm Mittel bei 1,2, 12 ist 7,5
            Median ist aber: 2
            alle sehr starken Ausreisser konterkarieren den Median oder machen ihn hilfreich.

            Die Zahlenvergleiche hinken alle gewaltig. max Besteuerung USA 37%, in D 42 %. Auf unterschiedlicher Basis: 70.000 zu 500.000! In den USA „Stay free or die“ (Gesundheitskosten), in D kommt der Staat zur Not auf.

            Ich persönlich halte nichts von den Vergleichen. Denn Quark sucht man in den USA vergebens oder sehr, sehr teuer und nur tiefgefroren. ;)

          2. Bei solchen Dingen ist es leider sehr wichtig, dass man hier genau bleibt, wenn man die Zahlen nennt. Der Medianwert berechnet sich eben anders als der Mittelwert. Dass hier weiter ein großer Unterschied besteht ist dein Argument, das bleibt ja weiter untermauert, auch wenn man die Zahlen des Medianwertes nimmt. Mit geht es nur darum, dass man in einer Argumentation genau und sauber bleibt.

            Denn -35% Unterschied beim Medianwert sind etwas anderes als -55,6% beim Mittelwert und zeugt beim Vergleich dieser beiden Zahlen eher von größerer Ungleichheit in der Gesellschaft der USA.

            Auch bei den anderen genannten Zahlen ist es wichtig, dass diese richtig sind. Sonst kann man sie in einer Diskussion kaum als Argument nutzen. Das ist genauso wie bei den anderen politischen Ergüssen, die mancher hier schreibt. Denn vieles ist eben nur eine Meinung und es wird gerne mit Zahlen als Behauptung unterfüttert. Teilweise nicht einmal das. Und manche hier genutzten Bezeichnungen zur Beschreibung unseres politisches Systems sind eben schlichtweg falsch oder mit Absicht ungenau gewählt. In einer Diskussion ist das aber ganz schlecht, weil man es dann immer mit Scheinargumenten zu tun hat, so dass der Inhalt der Diskussion dann eigentlich sinnentleert ist.

            1. Hi Titus,
              die größere Ungleichheit in der Gesellschaft der USA kann man traurig finden, aber nicht ändern.
              Es ist hier ein Forum von Aktionären, glaub ich. Es geht mir nur um die (nach Mengenlehre) Summe gesamt der dort vorhandenen buying Power. thats all.
              Ansonsten schreibe ich immer, es ist nur meine Meinung, eine von ganz vielen. gleichberechtigten. Ich bin kein Mathematiker, sondern Gesundheitshandwerker(meister), kann aber meine Knöppe zusammenzählen und freue mich darüber, das Ben hier Diskussion zuläßt. Es wäre doch schlimm, wenn hier (auch noch) alle die gleiche Meinung hätten.
              Das belebt doch das Geschäft und vielleicht sieht der eine oder andere mal etwas aus einer Perspektive, aus der er es bisher noch nicht gesehen hat. Hab hier viel dazu gelernt.

  4. Thomas,
    Ich glaube du hast mich nicht verstanden : Der S&P WAR einmal eine Benchmark, der den breiten Markt einigermassen korrekt repraesentierte , heute ist er das NICHT MEHR

  5. Mir ist das alles „Wurscht“. Ich habe keine Ahnung wie die Geldmnge sich entwickeln wird, ich habe keine Ahnung wie die Wirtschaft sich entwickeln wird und ich habe keine Ahnung wie sich die Gewinne einer Blackrock entwickeln werden. Und wann der Kurs wie hoch steigen wird auch nicht. Und mir ist auch das 2. oder 3. Quartal „Wurscht“ Ich schließe mich hier der Meinung von Isaac Newton an, welcher wohl sagte „Ich kann zwar die Bahn der Gestirne auf Zentimeter und Sekunde berechnen, aber nicht, wohin eine verrückte Menge einen Börsenkurs treiben kann.“

    Ich habe die Börsenkurse einer Blackrock seit 2000 bis heute. Wenn ich hier eine mittlere Trendlinie einlege, dann steigt diese bis heute mit einer Verzinsung von 13,8% an. Da waren dazwischen das Platzen der New Economy Bubble, Subrime Krise mit anschließender Weltwirtschaftskrise, Griechenlandkrise mit Eurokrise, Brexit, Coronakrise, Krieg in der Ukraine mit Energiepreiskrise, Inflation und Zinserhöhungen und vielleicht noch ein paar Dinge an die ich mich nicht erinnere.

    Und trotzdem steigt eben der Kurs einer Blackrock unter Schwankungen mit 13,8% an. Mal liegt die Aktie über dem mittleren Trendkanal, dann taucht der Kurs mal wieder unter die mittlere Trendlinie. Aktuell sind wir unterhalb der mittleren Trendlinie. Der Kurs müsste aktuell auf EUR 730,- stehen, dann wären wir genau auf der Trendlinie.

    Einfluß hat hier natürlich neben dem Dollarkurs der Aktie auch der Umrechnungskurs in EUR. Aber auf Sicht von 23 Jahren ist das auch unerheblich. Mal steigt der Dollar zum Euro und mal fällt er. Aber alles immer innerhalb einer bestimmten Range.

    Da ich im Gegensatz zu Isaak Newton nicht einmal den Lauf der Gestirne berechnen kann, versuche ich überhaupt nicht irgendwelche Börsenkurse aufgrund von irgendwelchen Wirtschaftsdaten zu berechnen. Das gelingt auch den Fondmanagern nicht und die sind in dieser Diziplin bestimmt viel studierter und geschulter als ich und verdienen damit auch noch Ihr Geld.

    Also verlasse ich mich getreu dem Motto, wenn es eine Blackrock die letzten 23 Jahre geschafft hat, trotz all dieser Krisen, die Gewinne zu steigern die Dividende zu erhöhen und den Kurs zu steigern, dann müsste es doch mit dem Teufel zugehen, wenn heute den 01.07.2023 die Erfolgsgeschichte für immer zu Ende wäre. Mag sein, dass es tatsächlich passiert oder wir eine etwas längere Durststrecke vor uns haben und Blackrock ein Underperformer wird. Aber irgendwie scheint ja eine Blackrock die letzten 23 Jahre wohl nicht alles falsch gemacht zu haben. Also Mut zum Risiko, ich habe mir bereits vor wenigen Tagen weitere Blackrock in das Depot gelegt. Und meinen notorischen Sparplan habe ich natürlich auch noch.

    Und wenn man den S&P500 über den Kurs einer Blackrock legt und einen längeren Betrachtungszeitraum anschaut, hat auch eine Blackrock die Nase vorn. Nur wenn ich den Startpunkt auf den 15.11.2021 lege, dem All-Time-High einer Blackrock, ja dann hat der S&P500 die Nase vorn. Aber vielleicht ist das ja ein gutes Zeichen und es besteht so mehr Aufholpotential. Mal abwarten. Solange ist es wieder die berühmte Katze im Sack.

    Und solange gibt es hoffentlich auch noch eine Dividende. Am besten steigend wie die letzten 23 Jahre. Ich bin zuversichtlich.

    1. Hallo Manfred, habs mir angesehen. sehe es ähnlich. Alle, die größer aus dem Markt raus sind und oder an der Seitenlinie stehen, müssen auch wieder rein. Je länger sie damit warten, desto teurer wirds bloß.
      Wer die Aktien nicht hat, wenn sie fallen, hat sie auch nicht, wenn sie steigen.
      Immer wieder das selbe.

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